Rund 30 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 20 Jahren diskutierten mit dem Leiter der Haltestelle, Rainer Scharmann, und der CDU-Fraktion, was die Gemeinde für die Jugend tun kann.

Die CDU-Gemeindepolitiker ließen sich über die aktuellen Projekte des Jugendheims informieren. Offen wurden zudem die Themen angesprochen, die die Jugendlichen beschäftigen. So wurde eine Initative aufgegriffen, die schon im Rahmen der letzten Jugendkonferenz zur Sprache kam: Der Bau eines Basketballkorbes, der von den Jugendlichen der Haltestelle in Eigeninitiative umgesetzt werden soll. Die CDU-Politiker sagten zu, einen möglichen Antrag auf Bezuschussung der Materialkosten wohlwollend zu begleiten. Errichtung und Pflege des Korbes müßte aber durch die Jugendlichen selbst erfolgen.

Auch die Öffnungszeiten der Haltestelle wurden diskutiert. Dadurch daß die Jugendlichen am Nachmittag mehr Zeit in der Schule verbringen – Stichwort: Ganztagsschule – ist das Jugendheim in den Nachmittagsstunden nicht mehr so gut besucht wie früher. Stattdessen wurde von den Jugendlichen eine Öffnung auch am Wochenende angeregt. Die stellvertretende Bürgermeisterin und Vorsitzende des Ausschusses für Jugend und Sport, Petra Rahms, machte deutlich, das die CDU in Ihrem Wahlprogramm eine bedarfsgerechte Öffnung der Haltestelle fordert. „Darüber hinaus muß die in der vergangenen Wahlperiode ins Leben gerufene Jugendkonferenz gestärkt werden, um die Jugend aktiv in die Gemeindepolitik einzubinden. Außerdem sollte die „Haltestelle“ gemeinsam mit der neuen Verbundschule kooperieren, um gemeinsame Nachmittagsangebote anzubieten.“, so Rahms weiter.

Nach der Diskussion überreichten die CDU-Gemeindepolitiker eine Spende in Höhe von 300 € für die Jugendarbeit in der „Haltestelle“ und lösten damit ein Versprechen aus der letzten Haushaltsplanberatung im Januar ein.